Die systemische Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen.
Sie entwickelte sich aus der Familientherapie heraus und findet heute Anwendung in der Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien, Gruppen und größeren Organisationen.

Die systemische Therapie beinhaltet eine Haltung und Vorgehensweise, Problemstellungen, Symptome /Störungen oder Krisen nicht als innerpsychische Gegebenheit zu betrachten, sondern sie als Ausdruck bestimmter Beziehungs- und Kommunikationsmuster, d.h. als Wechselwirkung und Sinnzusammenhang in komplexen Systemen zu sehen.

Dies bedeutet, dass therapeutische Vorgehensweisen darauf abzielen, diese Muster zu erkennen, Ressourcen herauszuarbeiten und das Handlungsspektrum der Beteiligten zu erweitern. Die systemische Therapie vertraut auf die Selbstorganisationskräfte, Krisen werden als Chance für Veränderungsprozesse und Entwicklungsmöglichkeiten betrachtet .